Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Neue Waffe gegen Krebs: "Die Entwicklung ist atemberaubend"
Eine neue Art der Krebstherapie macht Forschern große Hoffnung: Durch sie steigt die Lebenserwartung von Patienten um mehrere Jahre. Was den Ansatz so erfolgreich macht und wo die Vorteile gegenüber einer klassischen Chemotherapie liegen, erklärt Krebsforscher Jürgen Wolf im Interview mit ntv.de.
Spinnenbiss führt zu neuen Wirkstoffen
Jena. Der Biss einer Spinne verursachte eine schwere Entzündung und kostete einer Australierin den Unterarm. Doch diese tragisch verlaufende Infektion führte ein internationales Forscherteam zu neuen Wirkstoffen, den sogenannten Necroximen. Die Substanzen werden von Bakterien gebildet, die im Inneren von Pilzen leben. Wissenschaftler isolierten sie aus dem infizierten Unterarmgewebe der Patientin. Die hochwirksamen Zellgifte können Anhaltspunkte für die Entwicklung neuer Krebsmedikamente liefern. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie.
Brustkrebs: Therapieresistent durch veränderte Chromosomen
Wenn Chromosomen bei der Zellteilung ungleichmäßig verteilt oder anderweitig verändert werden, schadet dies normalerweise den Tochterzellen und beeinträchtigt ihre Lebensfähigkeit. Anders bei Tumorzellen. Hier kann Chromosomen-Instabilität unter Umständen sogar Wachstumsvorteile bringen.
Prävention hat Potenzial – durch Aufklärung und Forschung Krebsrisiko senken
Experten schätzen, dass rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden können. Die Deutsche Krebshilfe und die Landeskrebsgesellschaften setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, die Bevölkerung über die Möglichkeiten der Krebsvorbeugung aufzuklären.
Darmkrebs: Erhöhte Lebenserwartung dank individueller Therapien
Internationale Vergleichsstudie unter Kieler Beteiligung belegt Vorteile von Präzisionstherapien gegenüber Standardbehandlungen bei bestimmten Krebserkrankungen
Algorithmen helfen, «Krebs-Gene» zu identifizieren
Gemäss Schätzungen wird sich die Zahl der Krebserkrankungen bis 2040 weltweit verdoppeln. Umso bedeutender wird die Suche nach Genen, die Krebs verursachen. Ein Team von Berner Forschenden hat nun Algorithmen entwickelt, welche die Jagd nach «Krebs-Genen» im bisher wenig erforschten Teil unseres Erbguts massiv vereinfachen.