Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Onkologie: Preis für Krebstherapie mit Masernviren
Für ihre Arbeit zur Nutzung von Viren für die Krebs-Immuntherapie ist Dr. Christine Engeland vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg mit dem mit 7000 Euro dotierten Anita- und Friedrich-Reutner-Preis der Universität Heidelberg ausgezeichnet worden, teilt das Uniklinikum
ACE-Hemmer und Lungenkrebs – ein Zusammenhang?
Laut einer Studie aus Großbritannien sollen ACE-Hemmer, eine Substanzgruppe, die fast bei sehr vielen Patienten mit Bluthochdruck [und Herzschwäche] zum Einsatz kommt, das Risiko für Lungenkrebs erhöhen. Es handelt sich dabei jedoch um eine Beobachtungsstudie, deren Beweiskraft begrenzt ist. Die Deutsche Hochdruckliga rät dazu, die Medikamente keinesfalls ohne Rücksprache mit dem Arzt abzusetzen, sondern gemeinsam mit dem Hausarzt den individuellen Nutzen und Risiko gegeneinander abzuwägen. Auch bei großer Verunsicherung wegen eines möglicherweise erhöhten Krebsrisikos muss die Bluthochdrucktherapie fortgesetzt werden – der Arzt kann dann andere blutdrucksenkende Präparate verschreiben.
Weiterentwicklung beim Ultraschall verbessert die Brustkrebsdiagnostik
Ein neues Ultraschallverfahren ermöglicht die Unterscheidung von gutartigen und bösartigen Tumoren der Brust. Die Technik wurde dank der Unterstützung des SNF entwickelt.
Individualisierte Medizin: Genprofil gegen Brustkrebs
Mit der Erstellung eines individuellen Genprofils wollen Heidelberger Molekulargenetiker und Onkologen die Brustkrebs-Therapie optimieren.
Den Krebs zur Brust nehmen
Therapien gegen Brustkrebs sind aufgrund der komplexen Tumor-Struktur eine Herausforderung für die Medizin. Eine neuartige Brustkrebs-Nanopartikel-Therapie auf Selenbasis des Austrian Centre of Industrial Biotechnoloy (acib) und der Universitat Autònoma de Barcelona verbessert nachweislich den Wirkstofftransport, ist ausschließlich im Zielgewebe aktiv und lässt weniger Nebenwirkungen erwarten. Die Projektergebnisse sollen dazu beitragen, die Effizienz zukünftiger Chemotherapien zu erhöhen und ein erneutes Auftreten der Krankheit nach kompletter Remission zu verhindern.
Nur lange Schwangerschaften senken das Brustkrebsrisiko
Kopenhagen – Schwangerschaften gelten als der beste natürliche Schutz vor einem Mammakarzinom. Eine protektive Wirkung tritt nach einer Studie in Nature Communications (2018; doi: 10.1038/s41467-018-06748-3) jedoch nur auf, wenn die Schwangerschaften mindestens 34 Wochen dauerten.