Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Mamma-Screening: Weniger Frauen nutzen Früherkennung
5,3 Millionen Frauen waren eingeladen, nur 2,9 Millionen kamen: Im Jahr 2014 fällt die Bilanz des Mammographie-Screening zwiespältig aus. Die Qualität ist hoch, die Teilnahmerate sinkt.
Schärfemolekül bremst Wachstum von Brustkrebszellen
Capsaicin, ein Inhaltsstoff von scharfen Substanzen wie Peperoni oder Pfeffer, hemmt das Wachstum von Brustkrebszellen. Das berichtet ein Team um den Bochumer Duftforscher Prof. Dr. Dr. Dr. habil. Hanns Hatt und Dr. Lea Weber nach Experimenten an kultivierten Zellen. In der Zeitschrift „Breast Cancer – Targets and Therapy“ stellen die Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum ihre Ergebnisse vor, gemeinsam mit Kollegen der Augusta-Kliniken Bochum, des Herz-Jesu-Krankenhauses Dernbach sowie dem Kölner Zentrum für Genomik.
Darmkrebs: Gen-Sequenzierung findet Mutationen bei jedem sechsten jüngeren Patienten
Columbus/Ohio – Einer von sechs Darmkrebspatienten im Alter unter 50 Jahren hatte in einer prospektiven Kohortenstudie mindestens eine Mutation in einem krebsrelevanten Gen. Etwa die Hälfte der hereditären Erkrankungen wäre laut dem Bericht in JAMA ...
Gekidnappter Verstärker aktiviert Krebsgen
Dass das "Enhancer-Kidnapping" bei Krebs häufig vorkommt, zeigten Heidelberger Wissenschaftler nun in einer groß angelegten Analyse unterschiedlicher Tumoren. Die Forscher vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg entdeckten, dass auch das Gen IGF2 durch diesen Mechanismus aktiviert wird.
Ehemalige Krebspatienten sollten ungesunde Lebensmittel meiden
Wie eine systematische Auswertung und Analyse von 117 Beobachtungsstudien mit Daten von insgesamt 209.597 Menschen zeigen, haben ehemalige Krebspatienten ein um etwa 50 Prozent erhöhtes Risiko vorzeitig zu sterben, wenn sie sich ungesund ernähren. Das Wissenschaftlerteam unter Führung von Lukas Schwingshackl, Carolina Schwedhelm und Heiner Boeing vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) veröffentlichte seine Daten kürzlich in der Fachzeitschrift Nutrition Reviews (Schwedhelm et al., 2016, doi:10.1093/nutrit/nuw045;<http://nutritionreviews.oxfordjournals.org/content/74/12/737.long>).
Erhöhter Zuckerstoffwechsel in Tumoren „lähmt“ Immunsystem
Neue Forschungserkenntnisse liefern Ansatz für neuartige Krebstherapien durch Manipulation von Stoffwechsel und Immunabwehr. Der erhöhte Zuckerstoffwechsel in Tumoren ist mit dafür verantwortlich, dass das menschliche Immunsystem Tumorzellen nicht wirksam abtöten kann. Das ist das Ergebnis einer Studie unter Federführung Regensburger Wissenschaftler, an der Forscher der Universitätsmedizin Mainz prominent beteiligt sind. In den Zuckerstoffwechsel von Tumoren gezielt einzugreifen, könnte daher ein viel versprechender neuer immuntherapeutischer Ansatz im Kampf gegen Krebs sein, berichten die Wissenschaftler in der renommierten Fachzeitschrift „Cell Metabolism“.