Nachrichtenarchiv 2014

Neues Video auf youtube vorgestellt

Die Sächsische Krebsgesellschaft stellt heute ein neues Video zur Arbeit der Sächsischen Krebsgesellschaft e.V. vor:

Falls Sie das Video mit anderen Menschen teilen möchten, finden Sie hier den Link: https://www.youtube.com/watch?v=-QuFzO6y7Os

Sächsischer Krebskongress 2015 in Chemnitz

Am 18. April 2015 findet erneut der Sächsische Krebskongress statt. Die Veranstaltung im Kongress- und Veranstaltungszentrum LUXOR in Chemnitz hat die "Personalisierte Therapie häufiger und seltener Tumoren" zum Thema.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.skk2015.de

Familienwochenende der Sächsischen Krebsgesellschaft e.V.

Vom 10. bis 12. Oktober 2014 hatten vier Familien aus der Region Zwickau die Gelegenheit, auf dem Reiterhof der Familie Stude in Langenbernsdorf ein unbeschwertes Wochenende zu verleben. Zum wiederholten Male sorgten die freundlichen Gastgeber des Reiterhofes und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten vor Ort für einen rundherum erholsamen und abwechslungsreichen Aufenthalt. Die Familien hatten die Möglichkeit einer Auszeit von der belastenden Phase der Krebserkrankung mit den kräftezehrenden Therapien. Sie schätzten besonders die Möglichkeit der Gespräche und des Erfahrungsaustausches mit anderen betroffenen Familien.

Auf dem Programm standen  wieder eine ausgiebige Hofführung durch die Chefin des Hofes, Frau Stude, der Besuch des Lama-und Alpakahofes bei Familie Schittko sowie ein Ausflug zum  abenteuerlichen Walderlebnisspielplatz verbunden mit einer Kremserfahrt des Fuhrunternehmens Wetzig. Viele pferdebegeisterte Kinder freuten sich auf das Reiten. Auch Erwachsene konnten sich auf großen und kleinen Pferden ausprobieren. 

Zum zweiten Mal begann das gemeinsame Wochenende bereits am Freitagnachmittag, so dass die Familien noch länger gemeinsame Zeit miteinander verbringen konnten. Der zusätzliche Abend wurde zum näheren Kennenlernen und für geselliges Beisammensein  genutzt. Die Kinder, die in fast einer Altersgruppe waren, fanden schnell zueinander und verbrachten die Zeit mit gemeinsamen Spielen.

Die Familien verabschiedeten sich am Sonntag sichtlich bereichert voneinander und die ein oder andere freundschaftliche Verbindung konnte durch die gemeinsam verlebte Zeit geknüpft werden.

Seminar zur Vermittlung von Bewegungstechniken zur Krankheitsbewältigung in Bad Elster

Das Seminar fand vom 13. bis 14. November 2014 in der Paracelsus-Klinik in Bad Elster statt.

An dem Seminar nahmen 23  Teilnehmer aus den Selbsthilfegruppen teil.

Der erste Vortrag „Sport nach Krebs“ wurde von Frau Dr. Glede gehalten. Viele interessante und sehr aufschlussreiche Aspekte wurden aufgezeigt und mit den Teilnehmern in reger Diskussion erarbeitet. Der Wunsch der Teilnehmer war in den nächsten Seminaren eine Vertiefung der Thematik.

Danach ging es am ersten Tag mit Gruppenarbeit -Beckenbodengymnastik- und Bewegung & Spiele im Wasser weiter.

Am Abend nahmen viele Teilnehmer an der musikalischen Veranstaltung „Ó Connor“- Irisches Feeling teil und es wurde geschunkelt und gelacht.  

Mit einem gemütlichen Beisammensein, vielen Gesprächen und Austausch von Erfahrungen klang der Abend aus.

Der zweite Tag begann auch gleich sportlich, es wurde im Kreise getanzt. Danach ging es wieder mit goldiger Gruppenarbeit weiter. Zum einen mit Aqua Zumba-Gold und Pilates- Gold. Auch an diesem Tag wurden die Teilnehmer sehr gefordert. Alle gingen mit großer Zufriedenheit über Neuerlerntes aus der Gruppenarbeit. Viele neue  Anregungen für die Gruppenarbeit konnten gegeben werden.

Die Auswertung der anonymen Befragung zeigt, dass das Seminar eine große Wertschätzung hat und eine Fortführung im nächsten Jahr gewünscht wird.

Supervision Berater/innen in Zwickau

Zum zweiten Teil der Supervision für Berater und Beraterinnen trafen sich am 05.11.2014 Mitarbeiterinnen aus den Kliniksozialdiensten, Gesundheitsämtern und Pflegediensten Sachsens in den Räumen der Sächsischen Krebsgesellschaft in Zwickau. Herr Prof. Dr. Miesch führte in bewährter Weise durch diesen Tag. Die Teilnehmerinnen hatten zu Beginn die Möglichkeit, über die Themen der letzten Supervision zu sprechen und von der Umsetzung in die Praxis zu berichten.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung konnten neue Fälle und Situationen aus der Praxis der Teilnehmerinnen vorgestellt, reflektiert und gemeinsam bearbeitet werden. Aufgrund der aufgeschlossenen, wertschätzenden Atmosphäre innerhalb der Gruppe wurde dies rege genutzt und am Ende des Veranstaltungstages traten die Teilnehmerinnen mit neuen Impulsen die Heimreise an.

In der Auswertung der Veranstaltung äußerten sich die Befragten durchweg positiv und bekundeten ihr Interesse an einer weiteren Teilnahme an der Gruppensupervision. Im Jahr 2015 findet die Supervision am 15. April und 04. November statt.

Aktionstag der Selbsthilfegruppen in Görlitz

Zu einem weiteren Aktionstag hatte die Sächsische Krebsgesellschaft e.V. am 29. Oktober 2014 in die Neißestadt Görlitz eingeladen. Gemeinsam mit dem Landratsamt konnte damit einmal mehr der Selbsthilfe ein Podium gegeben und die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten im Umgang mit der Krankheit informiert werden.

Der Saal im Gebäude des Landratsamtes an der Bahnhofstraße war mit über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut gefüllt.  Nach Eröffnung der Veranstaltung durch den Geschäftsführer der Sächsischen Krebsgesellschaft, Herrn Dr. Porzig und durch den Amtsarzt Herrn Dr. Ziesch, übernahm Frau Richter vom Gesundheitsamt die Moderation des folgenden Programmteiles. Zahlreiche Vertreter der im Landkreis ansässigen und vor Ort wirkenden Selbsthilfegruppen stellten die eigene Arbeit vor und halfen so dabei, ein Gesamtbild der Selbsthilfelandschaft zu vermitteln, die eigenen Aktivitäten und Angebote bekannt zu machen  und Probleme sowie Wünsche zu thematisieren.  Damit gelang es, in den Dialog untereinander, aber auch mit Vertretern des Landratsamtes  zu treten und Wünschenswertes für die Zukunft, etwa eine Veranstaltung mit deutsch-polnischer Beteiligung, zu umreißen.

Im Anschluss stellte Frau Weißwange interessante Aspekte zum Weiterleben mit Krebs vor. Die Diplom-Psychologin der Sächsischen Krebsgesellschaft ging dabei auf die verschiedenen Folgen einer Krebserkrankung für den Patienten und deren Angehörige ein und stellte unterschiedliche Möglichkeiten für Bewältigungsstrategien vor.  Nach einer kurzen Kaffeepause umriss Frau Richter die Möglichkeiten der Psychosozialen Tumorberatung des Landkreises und gab einen Überblick darüber, an welchen Orten diese von den Betroffenen in Anspruch genommen werden können.  Den Abschluss fand die Veranstaltung mit der praxisnahen Schilderung vom Umgang mit sterbenden und schwerstkranken Patienten. Schwester Fichna vom Team Oberlausitz berichtete von der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV)  in der Region.