Nachrichtenarchiv 2010

Big Band bringt Schlobigpark zum Swingen. Drittes Parkfest der Sächsischen Krebsgesellschaft an der Zwickauer Mulde.

files/images/Neuigkeiten/2010/dpf.jpgAm 17.06.2010 fand im Zwickauer Schlobigpark das dritte Parkfest der Sächsischen Krebsgesellschaft statt. Bei schönstem Sonnenschein fanden sich Vertreter aus Medizin, Selbsthilfe, Industrie und Politik, aber auch viele interessierte Zwickauer zusammen, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, sich über die Krankheit und die Möglichkeiten ihrer Bekämpfung zu informieren, oder den Sommertag mit Musik und gutem Essen zu genießen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Frau Prof. Dr. Froster, Vorstandsvorsitzende der SKG, der Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau, Frau Dr. Pia Findeiß, Dr. Stephan Koch vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz sowie Frank Mädler, Präsident des Landesverbandes der Kehlkopfoperierten. Sie alle brachten zum Ausdruck, wie wichtig es ist, gemeinsam den Kampf gegen den Krebs zu beschreiten und intensive Zusammenarbeit zu fördern. Die Sächsische Krebsgesellschaft führt seit dem Jahr 2008 das Parkfest im Schlobigpark durch. Sie möchte damit, angesichts der rund 25.000 jährlichen Krebs-Neuerkrankungen im Freistaat, die Kräfte zusammenführen, für das Thema sensibilisieren und über ihre Arbeit sowie Möglichkeiten, dem Krebs zu begegnen, informieren.

Den kulturellen Höhepunkt des Tages bildete der Auftritt der Big-Band "swing it" des Schumann-Konservatoriums der Stadt Zwickau. Das 20-köpfige Ensemble um Matthias Kramp spannt einen weiten stilistischen Bogen über die Bereiche des Jazz dieses Jahrhunderts. Während des 90-minütigen Auftritts wussten die Musiker mit vielen bekannten und unbekannten Melodien zu begeistern.

Lehrgang Bewegung/Ergotherapie/Entspannung in Bad Elster 10./11.06.2010

files/images/Neuigkeiten/2010/eus.jpgAuch in diesem Jahr stand den TeilnehmerInnen zum Lehrgang Bewegung/Ergotherapie/Entspannung ein vielseitiges Programmangebot zur Verfügung.

Zum diesjährigen Auftakt informierte die Dipl. Psychologin der Paracelsus-Klinik, Frau Ulrike Praetz, über die „Möglichkeiten im Umgang mit der Erkrankung und krankheitsbedingten Veränderungen“ , lud zu kleinen praktischen Übungen ein und gab den TeilnehmerInnen Raum für Fragen und Diskussionsbeiträge.

Das kreativtherapeutische Angebot stand dieses Jahr unter der Anleitung von Frau Weidel. In Ihrem Ladengeschäft konnten die TeilnehmerInnen ihrer Phantasie freien Lauf lassen und mit verschiedensten Materialien experimentieren. Von Serviettentechnik, Halsketten und Schals herstellen, Wandbehänge basteln, bis hin zu Geschirrbemalung war alles dabei. Auch hier war so mancher Teilnehmer überrascht wie viel Kreativität und Talent in ihm schlummerte und wie viel Freude die Förderung von Konzentration und motorische Fähigkeiten bereiten kann.

Der sportliche Teil des Lehrgangs beinhaltete stabilisierende Gymnastik mit dem Ball, Bewegung nach Musik und Bewegungstherapie im Wasser.

Dieses Jahr gab es neben dem Angebot zum Erfahrungsaustausch in den Abendstunden auch die Möglichkeit in der Paracelsus-Klinik der Eröffnung einer Vernissage beizuwohnen und in der Cafeteria den musikalischen Klängen einer Sängerin zu lauschen. Die TeilnehmerInnen nutzten die Möglichkeiten und trafen sich zum Abschluss des Tages in gemütlicher Atmosphäre um das Erlebte noch einmal Revue passieren zu lassen, über Erfahrungen in der Selbsthilfegruppe zu sprechen und sich für zukünftige Kontakte zu verabreden.

Viertes Plattformtreffen für Akteure in der psychosozialen Tumorberatung

files/images/Neuigkeiten/2010/pft.jpgDas vierte Plattformtreffen für Akteure in der psychosozialen Tumorberatung fand am 09.06.2010 im Schlesischen Museum zu Görlitz statt. Die Veranstaltung der Sächsischen Krebsgesellschaft wurde im Rahmen des Gesundheitszieles “Brustkrebs: Mortalität vermindern, Lebensqualität erhöhen“ in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz durchgeführt.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Vorsitzende der Sächsischen Krebsgesellschaft, Frau Univ.-Prof. Dr. Ursula G. Froster. Anschließend gab Prof. Dr. Friedrich Balck in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der Sächsischen Krebsgesellschaft und Leiter der AG Strategieentwicklung in seinem Vortrag einen Überblick über den Stand der Bearbeitung im Handlungsfeld der psychosozialen Tumorberatung. Die Anwesenden erhielten eine kompakte Zusammenfassung bearbeiteter Projekte, etwa die Broschüren zu Brustkrebs und Brustkrebs in leichter Sprache, sowie in Bearbeitung befindlicher Projekte (u.a. Internetportal, Handbuch für Beratungsstellen) und eine Ausblick auf zukünftige Pläne im Rahmen des Handlungsfeldes "Psychosoziale Tumorberatung". Dr. Porzig, Geschäftsführer der Sächsischen Krebsgesellschaft, präzisierte im Anschluss die Aussagen zum Internetportal unter www.brustkrebs-portal-sachsen.de durch Zahlen zu Entwicklung und Nutzung sowie aktuelle Informationen zum Ausbaustand und stellte das Projekt "Partner der Sächsischen Krebsgesellschaft" als weiteres Mittel zu Vernetzung und zur Verbesserung der Versorgungssituation vor. Die folgenden beiden Fachvorträge beschäftigten sich mit dem Kern-Thema der Veranstaltung. Herr Prof. Dr. Peter Joraschky von der Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus informierte in seinem Vortrag "Selbstbild und Körperbild" über relevante Aspekte aus Sicht des Psychologen. Abgeschlossen wurde dieser Teil der Veranstaltung durch den Vortrag "Rekonstruktion der Brust nach Tumoroperation" von Dr. Mario Marx vom Klinikum Görlitz.

Nach der Mittagspause fanden sich die zirka 90 Teilnehmer des Plattformtreffens in insgesamt drei Arbeitsgruppen zusammen. In diesem praktischen Teil standen die Themen

  • Körper-Selbsterleben-Bewegung (Moderation: M. Markes, DIG)
  • Erkennung von Ängsten und Depression (Moderation: Dr. S. Singer, Universität Leipzig)
  • Sexualität im Gespräch (Moderation: Dipl. Psych. A. Weißwange,SKG und Dipl. Psych. B. Hornemann, UCC)

zur Auswahl. In 90 Minuten konnten Erfahrungen ausgetauscht, Defizite besprochen und Ideen gesammelt werden.

Mit der Ergebnispräsentation der Arbeitsgruppen fand das Plattformtreffen seinen Abschluss. Die Ergebnisse können demnächst hier heruntergeladen werden.

Supervision für Selbsthilfegruppen in Schmannewitz vom 20.-21.05.10

files/images/Neuigkeiten/2010/svs.jpgAm 20. und 21. Mai 2010 fand die Supervision der Sächsischen Krebsgesellschaft e.V. für Selbsthilfegruppenleiterinnen und -leiter sowie interessierte Mitglieder von Selbsthilfegruppen in der Christiaan Barnard-Klinik in Schmannewitz statt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden die 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Geschäftsführer der SKG, Herr Dr. Porzig, und der Verwaltungsdirektorin der Klinik, Frau Schröter, sehr herzlich begrüßt. Frau Willems, die Freizeittherapeutin, gab einen Ausblick auf die organisierte Abendveranstaltung.

In seinem Einstiegsvortrag ging Prof. Miesch schwerpunktmäßig auf das Thema Angst ein. Bei der sich anschließenden Gruppenarbeit hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit zur Supervision und zu von Physiotherapeutin Frau Torge angeleiteter Bewegung nach Musik. Im Abendprogramm begeisterte Axel Merkel die Teilnehmer mit seiner Musik auf Gläsern. In gemütlicher Runde im Restaurant des Hotels Wiesenhof fand der Abend seinen Ausklang.

Der zweite Tag ging in bewährter Weise mit dem Wechsel von Supervision und einem Venentraining weiter. Bei strahlendem Sonnenschein fanden die Übungen im Freien großen Anklang, zu denen auch das Laufen auf einem Barfußpfad sowie kalte Beingüsse gehörten.

Mit einem Mittagessen endete die Veranstaltung. Großes Lob verdiente sowohl die Klinik durch ihre herzliche Aufnahme, bestes Essen und sehr gute Organisation als auch Prof. Miesch durch die ausgezeichnete inhaltlich-fachliche Leitung in seiner engagierten und freundlichen Weise.

Körper und Seele haben von dieser Veranstaltung profitiert. Mit neuen Anregungen im Umgang mit sich selbst und Anderen, insbesondere für die anspruchsvolle Arbeit in den Selbsthilfegruppen, konnten die Teilnehmer wieder nach Hause fahren.

Die Haut vergisst nicht

files/images/Neuigkeiten/2010/dpt.jpgJährlich erkranken in Deutschland über 130.000 Menschen an Hautkrebs. Etwa 16.000 von ihnen an dem besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebs. Trend steigend. Aus diesem Grund beschäftigte sich am 19.Mai der 3. Präventionstag der Sächsischen Krebsgese-schaft, der gemeinsam mit der IKK classic ausgerichtet wurde, mit dem Thema Sonne und Haut.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie man gerade Heranwachsenden Hautschutz als Selbstverständlichkeit nahe bringen kann. ”Denn”, so Dr. med. Jan Maschke von der Hautklinik des Klinikums Görlitz, ”Die gesundheitlichen Folgen durch zu viel Sonne zeigen sich extrem zeitverzögert erst nach 15 bis 30 Jahren. Es sind die gesammelten UV-Schäden aus vielen Lebensjahren.” Als besonderes Risiko für Hautkrebs gelten häufige Sonnenbrände im Kindes- und Jugendalter.

Experten aus Medizin und Politik diskutierten gemeinsam mit über 50 teilnehmenden Erziehern, Lehrern, Ärzten und Mitgliedern von Selbsthilfegruppen über Präventionsansätze bei Kindern und die besondere Verantwortung und Vorbildfunktion der Erwachsenen. Die Volksweisheit ”Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr” gilt auch in Sachen Sonnenschutz.

Neben vielen Informationen zum Thema erhielten die Teilnehmer der Veranstaltung auch verschiedene Materialien für ihre Arbeit mit Jugendlichen.

Stellenausschreibung: Diplom-Psychologe/-in

In der Sächsischen Krebsgesellschaft suchen wir im Rahmen der psychosozialen Beratung von Tumorpatienten und deren Angehörigen zum 01.06. 2010 eine/einen Diplom-Psychologin/en für 20 Stunden / Woche.

Sie verfügen neben der entsprechenden fachlichen Qualifikation auch über Einfühlungsvermögen im Umgang mit Menschen in Krisensituationen und die Fähigkeit zur Teamarbeit. Eine bereits erfolgte Weiterbildung im psychoonkologischen Bereich und/ oder Zusatzqualifikation in einem psychotherapeutischen Verfahren sind von Vorteil. PKW-Führerschein und die Bereitschaft zur Mitwirkung bei Wochenendveranstaltungen werden vorausgesetzt.

Das Arbeitsverhältnis ist vorerst befristet auf 16 Monate. Die Vergütung gestaltet sich individuell gemäß der Qualifikation.

Zur Kontaktaufnahme folgen Sie bitte diesem Link