Nachrichtenarchiv 2019

Aktionstag mit dem Landesverband der Kehlkopfoperierten Sachsen e. V.

Am 16. April 2019 fand im SenVital Senioren- & Pflegezentrum Chemnitz der inzwischen dreizehnte gemeinsame Aktionstag des Landesverbands der Kehlkopfoperierten Sachsen e. V. und der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. statt.

Den 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde in diesem Jahr ein interessantes und kurzweiliges Programm geboten, in dem eine Vielzahl von Neuerungen und im Krankheitsverlauf relevante Themen beleuchtet wurden.

Nach der Veranstaltungseröffnung durch den zweiten Vorsitzenden des Landesverbands, Herrn Sieber, und den Geschäftsführer der Krebsgesellschaft, Herrn Dr. Porzig, informierte letzterer über die aktuellen Entwicklungen und Aktivitäten der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V. Hieraus ergab sich eine angeregte Diskussion über Entwicklungen der Selbsthilfe und über Möglichkeiten, diese patientennahen Versorgungsstrukturen in Zukunft zu sichern und in Sachsen voranzubringen.

Im Diskurs wurde auch festgehalten, dass die Selbsthilfe in Zeiten der Digitalisierung nur eine Zukunft haben kann, wenn man diesen Entwicklungen folgt und für seine Zwecke gestaltet.

Wie dies realisiert werden kann und welche Möglichkeiten das mobile Internet auch in der medizinischen Versorgung bietet, darüber gab Herr Heckmann im Anschluss einen Überblick. Anhand von praktischen Umsetzungen zeigte er zum Beispiel, dass das gesundheits-politische Großthema der elektronischen Patientenakte in kleineren Projekten schon erfolgreich realisiert werden konnte.

Nach einer ausführlichen Mittagspause, die neben der kulinarischen Versorgung auch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch bot, informierte Frau Neumerkel aus der Psychosozialen Beratungsstelle über finanzielle Belastungen, die durch Krebserkrankungen entstehen können. Trotz dürftiger Datenlage in Deutschland kann man davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte der Patienten durch die Erkrankung in eine finanzielle Schieflage geraten. Die Referentin gab nützliche Hinweise und praktische Tipps, wie Stolperfallen in Sozialsystem vermieden werden können.  Die Relevanz dieses Themas zeigte sich auch in der abschließenden Diskussion, in der fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von eigenen Erfahrungen in diesem Bereich berichten konnten.

Die Veranstaltung endete in regen Austausch und mit der Beantwortung vieler individueller Fragen in persönlichen Gesprächen mit den Referenten.

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