Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Umweltmedizin: Hormonschädigende Stoffe im Blick der EU-Kommission
Die EU-Kommission will nun die Auswirkungen hormonschädigender Chemikalien unter die Lupe nehmen. Dazu sollen auch Schlupflöcher in der EU-Gesetzgebung untersucht werden, so die Behörde am Mittwoch.
Arbeitsunfähigkeit: "Es ist wichtig, zu trauern"
Viele Menschen definieren sich über ihre Produktivität und leiden, wenn sie nach einer Krebsdiagnose nicht mehr arbeiten können. Wie umgehen mit der Arbeitsunfähigkeit?
Onkologie: Brustkrebs besser aufspüren mit neuer Ultraschall-Methode
Ein neuartiges Ultraschallverfahren ermöglicht die Unterscheidung von gut- und bösartigen Tumoren der weiblichen Brust. Es basiert auf der Geschwindigkeit des reflektierten Schalls.
Brustkrebs: Zell-Stress fördert Metastasierung
Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Heidelberger Institut für Stammzellforschung und experimentelle Medizin (HI-STEM) haben bei Brustkrebs ein zentrales Schalterprotein identifiziert, das bei zellulärem Stress die Metastasierung des Tumors fördert. Der Schalter löst in den Krebszellen ein Stammzell-Programm aus, das die aggressive Ausbreitung begünstigt. Auch Chemotherapeutika aktivieren den Schalter und fördern so die Metastasierung. Mit der Identifizierung der molekularen Akteure, die an der stressbedingten Verbreitung von Brustkrebs beteiligt sind, haben die Forscher Zielstrukturen identifiziert, an denen neue Therapien ansetzten könnten.
Onkologie: Preis für Krebstherapie mit Masernviren
Für ihre Arbeit zur Nutzung von Viren für die Krebs-Immuntherapie ist Dr. Christine Engeland vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg mit dem mit 7000 Euro dotierten Anita- und Friedrich-Reutner-Preis der Universität Heidelberg ausgezeichnet worden, teilt das Uniklinikum
ACE-Hemmer und Lungenkrebs – ein Zusammenhang?
Laut einer Studie aus Großbritannien sollen ACE-Hemmer, eine Substanzgruppe, die fast bei sehr vielen Patienten mit Bluthochdruck [und Herzschwäche] zum Einsatz kommt, das Risiko für Lungenkrebs erhöhen. Es handelt sich dabei jedoch um eine Beobachtungsstudie, deren Beweiskraft begrenzt ist. Die Deutsche Hochdruckliga rät dazu, die Medikamente keinesfalls ohne Rücksprache mit dem Arzt abzusetzen, sondern gemeinsam mit dem Hausarzt den individuellen Nutzen und Risiko gegeneinander abzuwägen. Auch bei großer Verunsicherung wegen eines möglicherweise erhöhten Krebsrisikos muss die Bluthochdrucktherapie fortgesetzt werden – der Arzt kann dann andere blutdrucksenkende Präparate verschreiben.