Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Mit der Histon-Angel im Protein-Teich fischen – wie entscheiden Zellen über ihre DNA-Reparatur
Nimmt die DNA im Zellkern Schaden, so können unsere Zellen auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen, diesen zu reparieren. Auf welcher molekularen Grundlage eine Zelle zwischen den Reparaturwegen auswählt, klärt eine aktuelle Studie in ‚Nature Cell Biology‘, an der Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München maßgeblich beteiligt waren. Der Trick dabei: Sie hatten sich eine molekulare Angel gebaut, um die beteiligten Proteine sprichwörtlich aus dem Zellkern herauszufischen. Darauf aufbauend könnten sich langfristig neue Möglichkeiten für Krebstherapien ergeben, so die Autoren.
Bald Bluttest auf Brustkrebs?
Forscher an der Universität Heidelberg haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich über einen Bluttest Brustkrebs leichter erkennen lässt. Die Sensitivität wird mit 80 bis 90 Prozent angegeben.
Darmkrebs: Unterschiedliche Wnt-Signalwege bringen Darmzellen auf die falsche Bahn
Signalmoleküle der Wnt-Familie gehören zu den wichtigsten Botenstoffen, damit sich unsere stark beanspruchte Darmschleimhaut fortwährend erneuern kann. Gleichzeitig ist ein „Zuviel“ an Wnt ein häufiger Auslöser für Darmkrebs. Wnt gilt deshalb als wichtiger Biomarker und therapeutischer Angriffspunkt. Welche zelluläre Antwort durch Wnt ausgelöst wird, kann dabei einen günstigen oder schlechten Krankheitsverlauf bei Darmkrebspatienten anzeigen. Das zeigten Wissenschaftler des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) und der Goethe Universität Frankfurt am Georg-Speyer-Haus in ihrer aktuellen Studie.
Kieler Wissenschaftler untersuchen Therapieregime für Brustkrebs mit wenigen Metastasen
Kiel – Die Behandlung von Frauen mit einer sogenannten Oligometastasierung ihres Brustkrebses wollen Wissenschaftler um Jürgen Dunst, Direktor der Klinik für...
Hirnmetastasen bei Brustkrebs – vielversprechende Ergebnisse der Hochpräzisionsbestrahlung
20-25% aller Brustkrebspatientinnen entwickeln Metastasen. Früher kam die Diagnose von Metastasen oft einem Todesurteil gleich, hier ist es jedoch, auch dank der Strahlentherapie, zu einem Paradigmenwechsel gekommen. „Sogar Hirnmetastasen können heute mit einer kurativen Zielsetzung strahlentherapeutisch behandelt“, erklärt Frau Prof. Dr. Anca Grosu, Universitätsklinikum Freiburg. DEGRO-Präsident, Prof. Dr. Wilfried Budach, Düsseldorf, ergänzt. „Durch rasante Fortschritte der Technologie sind hoch präzise Bestrahlungen schnell und komfortabel durchführbar. Verschraubungen mit dem Schädelknochen gehören der Vergangenheit an.
Brustkrebs in der letzten Lebensphase: effektive Schmerztherapie mit Kurz- od. Einzeitbestrahlung
Bei Brustkrebs-Patientinnen, bei denen alle Möglichkeiten für eine Heilung ausgeschöpft sind, ist es die Aufgabe der Medizin, die Lebensqualität so weit wie möglich zu sichern. In der Palliativmedizin spielt in diesem Zusammenhang die „High-Tech“-Radiotherapie eine große Rolle, „denn sie ermöglicht wie kaum eine andere Therapie bei minimierten Nebenwirkungen eine effektive Behandlung von tumorassoziierten Symptomen. Gerade Schmerzen bei Knochenmetastasierung sprechen oft schon auf eine einmalige Bestrahlung an“, erklärt Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot, Leiterin des Interdisziplinären Zentrums Palliativmedizin, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Würzburg.