Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Neues Behandlungsprinzip in der Krebstherapie entdeckt
Wissenschaftlern des Exzellenzclusters CECAD, Universität zu Köln, ist es gelungen, ein neues Behandlungsprinzip in der Krebstherapie zu entwickeln. Wachsende Tumore regen die Neubildung von Blutgefäßen an, die Sauerstoff und Nährstoffe zuführen und Stoffwechselabfälle abführen. Ohne die notwendige Durchblutung wird das Wachstum von Tumoren stark verzögert. Die Vergiftung der Mitochondrien verhindert die Neubildung von Blutgefäßen, hat aber keinen Einfluss auf bereits vorhandene Blutgefäße. Dafür verwendeten die Wissenschaftler das schwache Gift Embelin. Das gezielte Ausschalten von Mitochondrien könnte als grundlegend neuer Ansatz zu wichtigen Fortschritten in der Krebstherapie führen.
Lungenkrebs : PET vermeidet unnötige Op
Die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) erleichtert bei Krebskranken die Suche nach Metastasen. Nach einer neuen US-Studie (J Nucl Med 2014; online 21.
Tumormarker schnell und sicher nachweisen
Fraunhofer auf der analytica 2014: Im Blut wimmelt es nur so von Proteinen. Nicht einfach, hier spezielle Tumormarker zu finden, die auf eine Krebserkrankung hindeuten. Eine neue Methode erlaubt jetzt die Diagnostik in einem einzigen Schritt. Auf der Messe analytica vom 1. bis 4. April in München stellen die Wissenschaftler das Analysegerät vor (Halle A1, Stand 530).
Weniger Darmkrebs durch Koloskopie
Atlanta/Georgia – In den USA ist die Inzidenz des Kolorektalkarzinoms in der Altersgruppe der über 50-Jährigen innerhalb eines Jahrzehnts um 30 Prozent gefallen, während der Krebs bei jüngeren Patienten häufiger geworden ist. Die Autoren sehen in CA: A ...
Mammakarzinom : Junge Frauen überschätzen kontralaterale Mastektomie
Viele Frauen mit Brustkrebs, die sich prophylaktisch die gesunde kontralaterale Brust abnehmen lassen, überschätzen das Tumorrisiko ohne Op, obwohl vier von fünf mit ihrer Entscheidung zufrieden sind.
Wie ausgewanderte Darmkrebszellen das Immunsystem überlisten
Im Blut zirkulierende Zellen von Darmkrebstumoren sind in der Regel gefährlicher als das Krebsgeschwür: Diese Einzelgänger nisten sich in anderen Organen – zum Beispiel der Leber oder der Lunge – ein und bringen viele Patienten in Lebensgefahr. Wie es den Zellen gelingt, sich auf ihrem Weg vom Tumor zum neuen Organ gegen das Immunsystem des Menschen wirksam zu schützen, konnten Forscher der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden in einem mehrjährigen Vorhaben nachweisen. Die Ergebnisse wurden am 15. März in der Printversion der amerikanischen Fachzeitschrift Cancer Research veröffentlicht (DOI: 10.1158/0008-5472.CAN-13-1885).