Aktuelles aus Presse und Internet

In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.

Fortschritt in der Krebsmedizin – Durch Erbgutanalysen Tumoren gezielt behandeln

Wiesbaden – Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Alleine in der Bundesrepublik erkranken jedes Jahr etwa 500 000 Menschen neu an der Krankheit. Das Gefährliche: Krebszellen teilen sich unkontrolliert, können in benachbartes Gewebe eindringen und sich im Körper ausbreiten. Dadurch entstehen Tochtergeschwulste, sogenannte Metastasen – für den Patienten besteht Lebensgefahr. Doch dank jüngster Fortschritte in der Krebsmedizin haben Betroffene bessere Aussichten auf Heilung beziehungsweise auf ein längeres Leben mit der Krankheit.

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Krebserkrankungen individueller behandeln

MHH-Wissenschaftler und zwei Firmen erhalten 1,4 Millionen Euro vom BMBF / Neues Computerprogramm zur Genanalyse soll bei Krebsdiagnose und -therapie helfen

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US-Mediziner Richard J. O'Reilly für seine Verdienste im Kampf gegen Blutkrebs geehrt

Der US-Amerikaner Richard J. O’Reilly, MD (70) aus New York ist Preisträger des DKMS-Mechtild-Harf-Wissenschaftspreises 2014. Mit dem Preis würdigt die DKMS Stiftung Leben Spenden O’Reillys herausragende Pionierarbeit in der Weiterentwicklung von lebensrettenden Therapien durch Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation.Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der ...

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Mehr Sicherheit für Prostatakrebspatienten

Prostatakrebs ist die häufigste bösartige Tumorerkrankung des Mannes: Mehr als 67.000 Männer in Deutschland erhalten jährlich diese Diagnose. Viele Betroffene müssen sich für eine aus vier gängigen Therapiemethoden entscheiden. Welche Behandlung am besten geeignet ist, konnte bislang jedoch noch nicht geklärt werden. Die PREFERE-Studie soll dies nun ändern und dabei helfen, für Ärzte und Patienten zukünftig Entscheidungssicherheit zu schaffen.

Mit der PREFERE-Studie werden nun erstmals die vier zur Erstbehandlung beim lokal begrenzten Prostatakrebs empfohlenen Methoden miteinander verglichen: die vollständige Entfernung der Prostata (radikale Prostatektomie), die Strahlentherapie von außen über die Haut (perkutane Strahlentherapie), die Bestrahlung durch dauerhaft in der Prostata platzierte, kleine Strahlenquellen (Brachytherapie) und die Aktive Überwachung (Active Surveillance) mit regelmäßigen medizinischen Kontrollen, bei der weitere Therapieschritte eingeleitet werden, wenn die Erkrankung fortschreitet. Die Studienteilnehmer sollten für alle Behandlungsmethoden offen sein, können aber eine bis maximal zwei der Therapien auch von vornherein ausschließen.

Bis zum Jahr 2030 finanzieren die Deutsche Krebshilfe sowie die privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen die Studie mit rund 25 Millionen Euro. Ziel ist es, mit größtmöglicher Zuverlässigkeit Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit für alle vier Optionen und damit eine höhere Entscheidungssicherheit für zukünftige Patienten zu gewinnen.

„Patienten, die sich für die Teilnahme an der Studie entscheiden, werden von erfahrenen Spezialisten in Studienzentren mit nachgewiesen hoher Behandlungsqualität betreut“, erklärt Professor Dr. Michael Stöckle, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie des Universitätsklinikums des Saarlandes und PREFERE-Studienleiter. „Sie werden nach der Therapie für mindestens 13 Jahre sehr sorgfältig durch das Studienzentrum betreut und beobachtet, das ist einmalig in Deutschland.“ Mehr als 90 Kliniken bundesweit nehmen inzwischen Patienten in die Studie auf. Im Rahmen der PREFERE-Studie wird außerdem die Gewebeprobe aus dem Tumor noch einmal von einem Referenzpathologen untersucht.

Patienten, die für die Teilnahme geeignet sind, können sich bei ihrem Urologen nach einem PREFERE-Prüfzentrum erkundigen. Diese und weitere Informationen finden Interessierte auch auf der PREFERE-Homepage www.prefere.de oder bei der Deutschen Krebshilfe unter 0228-729 90-95.

Die PREFERE-Studie wird unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Urologie, dem Berufsverband Deutscher Urologen, der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie, der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft, den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen und dem Bundesverband Prostataselbsthilfe e. V.

Heisse Nanopartikel für Krebstherapien

Nanopartikel besitzen ein grosses Potenzial in der Medizin: für die Diagnostik, als Wirkstoffvehikel oder als Werkzeug, um Tumorzellen mittels Hitze den Garaus zu machen. ETH-Forschende haben nun Partikel entwickelt, die einfach herzustellen und vielfältig einsetzbar sind.

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Wo sich Krebszellen vor dem Immunsystem verstecken

Tumorzellen können im Knochenmark der Antikörper-Therapie häufig trotzen, fanden FAU-Forscher heraus

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