Aktuelles aus Presse und Internet
In diesem Bereich finden Sie auktuelle Berichte aus der Presse und dem Internet. Bitte beachten Sie, dass die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. nicht für diese Inhalte verantwortlich ist und nur auf sie verweist.
Neuer Wirkstoff hemmt die Migration von Krebszellen
Berliner Wissenschaftler haben eine völlig neue Klasse von Wirkstoffen erfunden: Die „Proteo-Mimetika“ ahmen bestimmte Strukturmotive großer Eiweißmoleküle nach und können zugleich Zellwände durchdringen. Die Forscher vom Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) sind damit als erste in der Lage, einen in allen Organismen weit verbreiteten Typus von Protein-Protein-Wechselwirkungen zu adressieren. In einer ersten Demonstration im Labor konnten sie mit einem der neuen Wirkstoffe die Ausbreitung aggressiver Brustkrebszellen stoppen. Veröffentlich wurde die Arbeit im Fachmagazin PNAS.
Personalisierte Medizin in der Fläche : Mit Netzwerk gegen Krebs
Das Beispiel "Fortgeschrittenes Bronchial-Karzinom" zeigt: So könnte Krebsmedizin der Zukunft aussehen.
Lungenkrebs in frühen Stadien erkennen: „Spektrale Histopathologie“ als neue Diagnosemethode
Eine neue Diagnosemethode, die Spektrale Histopathologie, ermöglicht es, Subtypen einzelner Lungenkrebsformen Marker-frei zu erkennen. Wissenschaftler des PURE-Konsortiums der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben sie entwickelt und gemeinsam mit Ärzten der Ruhrlandklinik in Essen erfolgreich eingesetzt. Es handelt sich um ein automatisierbares Imaging-Verfahren, das bestimmte Formen von Lungenkrebs klassifiziert und damit eine Prognose über die Aggressivität eines Tumors erlaubt. In der Fachzeitschrift „Analyst“ vergleicht das Team um RUB-Prof. Dr. Klaus Gerwert die Ergebnisse herkömmlicher Diagnoseverfahren mit denen der Spektralen Histopathologie.
Strahlentherapiestudie startet: Verkürzte Bestrahlung bei Brustkrebs bringt Patientinnen Vorteile
Berlin – An Brustkrebs erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 72 000 Frauen. Die Strahlentherapie ist fester Bestandteil der Krebsbehandlung und dauerte bislang sechs bis sieben Wochen. Neue technische Entwicklungen ermöglichen es jetzt, die Zahl der Bestrahlungen zu verringern und auf etwa drei Wochen zu verkürzen. In Lübeck und Kiel startet dazu die größte Strahlentherapiestudie in Deutschland. Die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) erwartet, dass die neue Therapieform genauso wirksam ist, wie die bisherige. Die Vorteile für die Patientinnen könnten vor allem darin bestehen, dass sie sich schneller erholten und besser in den Alltag zurückfänden.
BRCA1 und BRCA2: Lage der Mutation bestimmt Krebsrisiko
Philadelphia – Nicht alle Frauen mit Mutationen in den Genen BRCA1 und BRCA2 haben das gleiche Lebenszeitrisiko auf ein Mamma- und/oder Ovarialkarzinom. Entscheidend ist laut einer Studie im US-amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2015; 313: 1347-1361), wo ...
Brustkrebs : 15 neue Risikogene entdeckt
20 Jahre nach der Entdeckung der Gene BRCA1 und BRCA2 ist es einem internationalen Forscherteam gelungen, neue genetische Risikofaktoren für die Entstehung von Brustkrebs zu entdecken.